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Vereinsgeschichte :
Der REV Gruga wurde im Jahre 1965 gegründet. Nach vielen
voraus laufenden Gesprächen und Diskussionen wurde am 28.6.1965
auf einer Mitgliederver-sammlung die Satzung beschlossen. Am
22.9.1965 wurde der Verein in´s Vereinsregister eingetragen. Als
Gründungsvorsitzender wurde R. Mankop gewählt. Wie Zeitzeugen
berichten, war ein wesentlicher Auslöser für die Gründung des
Vereins der Bau der 60x30 m großen Rollschuhbahn im Zuge der
Bundesgartenschau von 1965 in Essen.
Damals erfolgte eine umfassende Erweiterung des bisherigen Parks
für die große Ruhrländische Gartenbau-Ausstellung von 1926 . Im
Vereinslogo wird mit stilisierten Gruga-Tulpe die Verbundenheit
mit diesem Park als Heimat des Vereins zum Ausdruck gebracht .
Der Bau der Rollschuhbahn begründete einen großen Aufschwung im
Essener Rollkunstlauf. Lange Zeit mussten sich 3 Vereine die
Laufzeiten teilen. Neben dem REV Gruga Essen waren dies der ERSC
1934 und der ERV 1968.
Bis 1967 wurden die Rollsportler des REV Gruga zunächst von
Günter Braumann (Wattenscheid) als Trainer betreut. Ab 1968
übernahm die ehem. NRW-Rollkunstlaufmeisterin Karin Werner
(später Engstfeld) aus Marl das Rollkunstlauftraining. Sie ist
bis heute für uns tätig und hat als Trainerin des Vereins und
des Landesverbandes viele Sportlerinnen und Sportler in die
nationale und internationale Spitze gebracht.
Sparte Rollsport:
Die Initiative zum Bau der 60x 30 m großen Rollschuhbahn ging
Anfang der 60ér Jahre von unserem späteren
Gründungsvorsitzenden R. Mankop aus. Wegen baulicher Mängel
musste diese Bahn schon 1979 völlig neu erstellt werden. Es
wurde eine Spannbetonplatte (15 cm dick) auf die alte Bahn
gelegt (in einem Stück gegossen und oberflächengeglättet).
Im Laufe der Jahre wurde die Oberfläche allerdings so rau, so
dass der REV Gruga auf eine sportgerechte
Oberflächenbeschichtung drängen musste. Da die Eigentümerin der
Gruga, die Stadt Essen , keine Mittel dafür und auch nicht für
die notwendige Sanierung der Nebengebäude aufbringen konnte,
sprang der REV Gruga ein. Mit einem Pachtvertrag (über den ESPO)
wurde die Verantwortung für Betrieb und Instandhaltung der Anlage
übernommen. Damit konnte der Rollkunstlauf in Essen auf hohem
Niveau weitergeführt werden. Um das wirtschaftliche Risiko zu
minimieren, erhielt der Verein die Erlaubnis, Eintritt zu
erheben und Bandenwerbung zu betreiben.
Zunächst wurde eine Tite-Coat Beschichtung aufgebracht, für die
der Verein aus Eigenmitteln 30.000 DM aufbrachte. Im Sommer 2002
wurde eine neue Lauffläche aufgebracht, die beste Trainings- und
Laufbedingungen ermöglicht und eine lange Haltbarkeit
verspricht.
Die wegen der Wetterabhängigkeit lange Jahre diskutierte
Überdachung der Bahn ist mit Bau der Rollsportarena im Jahre
2005 erst einmal vom Tisch. Nun können die Sportler/innen bei schlechtem
Wetter Ausweichen und haben auch im Winter eine
Trainingsmöglichkeit, die unsere Sportler unabhängiger vom
Wetter macht. Von daher wird nun interessierten Sportlern/innen
ein ganzjähriges Rollschuhtraining angeboten.
Sparte Eissport:
Das Training fand von 1965 bis 1969 in der Messehalle 2 und
gelegentlich in der Grugahalle statt. Ab 1969 trainiert der REV
Gruga in der Eishalle am Bahnhof Essen-West, wo er allerdings
das Eis mit vielen Vereinen (Eiskunstlauf, Eishockey,
Eisstockschützen) teilen muss.
Auf dem Eis wurden unsere Sportler zunächst vom ehemaligen
Deutschen Meister Tilo Gutzeit (Düsseldorf) und der ehemaligen
Deutschen Meisterin Karin Gude (Neuss) betreut. Auch hier ist
der sportliche Aufschwung mit dem Namen Karin Engstfeld
verbunden, die es schaffte Sportler wie Nicole Weimer und
Thorsten Ostheimer an die nationale Spitze heranzuführen.
Den letzten größeren Erfolg für den Verein holte Nicole
Steinmetz mit einer Landesjugendmeisterschaft 1991.
Seit dem Jahre 1989 stellte der REV Gruga mit Lisa Steinmetz die
Spartenleiterin für den Eiskunstlauf, der es auch gelang 2001
einen Leistungsstützpunkt Eiskunstlauf zur Verbesserung der
Trainingsbedingungen in Essen einzurichten.
Im Jahr 2015 wurde die Sparte
Eissport eingestellt.
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